Wer eine Wohnung mietet, erwartet, dass auch die Optik stimmt. Zeigen sich Putzschäden am Haus oder in der Wohnung, kann die Optik beeinträchtigt sein. Ausgangspunkt ist die Situation, die bei Abschluss des Mietvertrages maßgebend war. Hat der Mieter das Objekt gemietet, als die Schäden am Haus oder in der Wohnung bereits vorhanden waren, kannte er Situation und kann nicht mindern. Eine Minderung kommt allenfalls in Betracht, wenn die Putzschäden nachträglich …Artikel jetzt weiter lesen
Mietminderung: Diese Zimmertemperaturen müssen erreicht werden
Nur eine ordentlich beheizte Wohnung bietet Wohnqualität. Der Mieter hat Anspruch auf eine sogenannte Behaglichkeitstemperatur in seiner Wohnung. Welche Temperaturverhältnisse damit verbunden sind, bestimmt sich nach unterschiedlichen Gegebenheiten. Erster Ansatzpunkt ist die Heizperiode. Der Vermieter ist nach der Rechtsprechung allgemein verpflichtet, in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 30. April des folgenden Jahres die Wohnung des Mieters zu heizen. Teilweise wird dieser Zeitraum auch ausgedehnt und auf den ci. …Artikel jetzt weiter lesen
Mietminderung: Sanierung im Bad (Bauarbeiten)
Ein ordentliches Bad gehört zur Grundausstattung einer normalen Wohnung. Kann der Mieter das Badezimmer wegen Bauarbeiten nicht oder nur bedingt nutzen, ist der vertragsgemäße Gebrauch der Wohnung beeinträchtigt. Da es ungerecht wäre, wenn er die volle Miete zahlen müsste, steht ihm ein Minderungsrecht zu. Die Minderungsquote hängt vom Ausmaß der Beeinträchtigung ab. Je stärker der Mieter in seiner Nutzungsmöglichkeit beeinträchtigt ist, desto mehr kann er mindern. Pauschale Vorgaben gibt es …Artikel jetzt weiter lesen
Mietminderung: Legionellen im Trinkwasser
Trinkwasser ist ein Grundnahrungsmittel und Grundlage einer gesunden Lebensführung. Die ordnungsgemäße Trinkwasserversorgung gehört zum Standard einer jeden Mietwohnung. Finden sich Legionellen in Trinkwasser, beeinträchtigt dies den vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung und kann einen Mangel begründen, der den Mieter zur Mietminderung berechtigt. Legionellen sind Stäbchenbakterien, die das Risiko ernsthafter Erkrankungen begründen. Dabei liegt das Problem nicht darin, dass das Wasser getrunken wird. Dies soll in der Regel ungefährlich sein. Problematisch ist, …Artikel jetzt weiter lesen
Mietminderung bei Einrüstung der Fassade
Jeder anständige Vermieter saniert und modernisiert sein Objekt. Damit steigert er den Verkehrswert, den Wohnwert und die Wohnqualität. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist die, dass der Mieter zu viel Miete bezahlt, insoweit, als er für seine Miete nicht die Gegenleistung erhält, die er erwarten darf. Erwarten darf er einen Zustand des Gebäudes, der dem vertragsgemäßen Gebrauch entspricht. Wird die Fassade eingerüstet, ist dieser Zustand beeinträchtigt. Die …Artikel jetzt weiter lesen
Mietminderung bei Fogging
Wie Fogging aussieht, ist bekannt, was es verursacht, nicht. Es wird auch als „Magic Dust“ bezeichnet. Fogging zeigt sich in schwarzen Verfärbungen, grauen, rußartigen und ölig schmierigen Staubablagerungen an Wänden, Decken, Steckdosen und Einrichtungsgegenständen in der Wohnung. Die genauen Ursachen sind unbekannt. Im Sommer verschwinden die Erscheinungen oft und tauchen im nächsten Winter wieder auf. Es lassen sich nur Vermutungen anstellen. Das Phänomen tritt meistens in der Heizperiode auf. Ein …Artikel jetzt weiter lesen
Holzschutzmittel können ein Grund für Mietminderung sein
Überall ist Chemie. Holzmaterialien in der Wohnung, vor allem Spanplatten, Balken und Vertäfelungen werden auch heute noch je nach Hersteller und Herstellerland imprägniert. Dazu werden Holzschutzmittel wie Lindan, Dioxine und PCP (Pentachlorphenol) verwendet. Überwiegend sind diese Stoffe gesundheitsgefährdend. Der Mieter darf erwarten, dass sich seine Räumlichkeiten in einem Zustand befinden, der Gefahren für seine Gesundheit ausschließt. Besteht wegen der Verwendung von Holzschutzmitteln ein Gesundheitsrisiko, kann er vom Vermieter Abhilfe verlangen. …Artikel jetzt weiter lesen
Mietminderung wegen Bleirohren
Bis etwa 1977 wurden Wasserleitungen aus Blei geformt. Blei verursacht physische Veränderungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Müdigkeit und gefährdet vor allem Kinder, Kranke und Schwangere. Wer sein Trinkwasser aus einer Bleileitung bezieht, wird schleichend vergiftet. Die Trinkwasserverordnung begrenzt daher den Bleigehalt im Trinkwasser. Wird die Grenze überschritten, liegt ein Mangel vor und der Mieter kann die Miete mindern. In modernen Gebäuden werden vorwiegend verzinkte oder Kupferrohre verwendet. Ab dem 1.12.2013 liegt der Grenzwert …Artikel jetzt weiter lesen
Mietminderung bei Belastung durch Perchlorethylen (PER)
Perchlorethylen (PER) ist sehr gut fettlöslich und wird vor allem in chemischen Reinigungen verwendet. Es gilt als höchst gesundheitsgefährdend. WICHTIG: Im Hinblick auf das Krebs auslösende Potenzial von PER gibt das Bundesgesundheitsamt einen Grenzwert von 0,1 mg/m³ Raumluft vor. Dieser Wert wurde auch in die Zweite Verordnung zum Bundesimmissionsschutzgesetz übernommen. Dieser Wert stellt einen Vorsorge- und Eingreifwert dar. Bei 5 mg befürchtet das Bundesgesundheitsamt ernste Gesundheitsgefahren. Nach einer Entscheidung des …Artikel jetzt weiter lesen
Mietminderung bei PAK Belastung in der Wohnung
Die Wissenschaft kennt 700 unterschiedliche polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). In Tierversuchen wurden 12 PAK-Substanzen als Krebs erregend bewertet. Viele solcher Substanzen entstehen bei unvollständiger Verbrennung von Plastikmaterial oder gelangen aus alten Trinkwasserrohren, die noch in den sechziger Jahren in einigen Regionen zur Abdichtung und gegen Rost mit Steinkohlenteer ausgekleidet wurden, ins Trinkwasser. Bis in die Achtzigerjahre wurden solche Stoffe in Klebern verwendet. Nach der Trinkwasserverordnung liegen die Grenzwerte für PAK …Artikel jetzt weiter lesen